LibPlen 12.4.16

By Maximilian König

Es geht los, und heute gibt es viel zu bereden. Der kolossale Faschingsantrag ist am Start, und entsprechend viele Gäste sind anwesend. Die Bude ist brechend voll, so wie noch nie. Dazu gibt es Blasmusik aus nicht näher bestimmbarer Ecke. Besondere Atmosphäre….

Der Inforundlauf bringt etwas interessantes: Der Wahlleiter wurde leider exmatrikuliert und kann demnach sein Amt nicht mehr weiterführen. Also brauchen wir wieder einen Neuen, auch wenn er vorerst seine Aufgaben weiter führen wird.

Mit 64/77 sind wir deutlich beschlussfähig. Es müssen kleine Korrekturen an der TO vorgenommen werden, weil sich bei den Wahlen Fehler eingeschlichen haben. Lennart möchte gerne den Pro Antrag zum Fasching und den Contraantrag zum Fasching gemeinsam behandeln und dazu noch vorziehen direkt vor die Wahlen. Es gibt noch einige andere Vorschläge wie man die Tagesordnung designen könnte, und es wird leicht verwirrend. Erster TO-Vorschlag wurde abgelehnt und es wird etwas unübersichtlich.

Man konnte sich einigen, zuerst HHA Protokolle, dann beide Faschingsanträge zusammen, dann der Rest. Protokoll wird auch beschlossen.

Auf zu den Wahlen! DoppelGeFü Johannes ist wieder dran, er lässt sich wieder auf eine zweite Stelle wählen um seinen Mehraufwand zu kompensieren. Seine Vorgänger (Er und Er) haben gut gearbeitet, aus seiner Sicht. Macht Sinn. Spannende Fragen zur Struktur des StuRa und der Rolle des Gefüs. Wahl geht los.

Nun kommen die offenen Wahlen, Sitzungsleitung: 2 Kandidaten, Felix und Isabell, dazu Ruth. Alles bekannte Gesichter und die verzweifelte Suche nach einem weiteren männlichen Kandidaten fördert Fabian Tronicke zu Tage. Überraschend aber nicht unangenehm.

Im HHA stellen sich Miron, Manuel und Max (ich) als Altmitglieder auf und werden ohne Fragen gewählt. Im späteren Verlauf findet sich noch ein vierter Kandidat, der durch Neueröffnung des Tops auch noch gewählt wird.

Ausschuss HoPo: Zu Lasse gesellen sich zwei weitere Kandidaten, einer davon Max Dichtl aus unseren Reihen und ein ehemaliger HoPo-Referent. Doch René Engelhorn möchte Max (mich) noch vorschlagen, und das führt dann auch dazu dass alle bei getrennter offener Abstimmung gewählt werden. Dem früheren GeFü Patrick, der zu Besuch ist, wird davon direkt ganz anders. Zeiten ändern sich.

Wahlleitung: Linda, die Stellvertreterin, wurde bereits eingearbeitet. Es wird daher die Fairness der Wahl diskutiert. Ungewöhnlicherweise zweifelt ein Mitglied ihres FSRs ihre Arbeitsmoral an. Da sie selbst nicht anwesend ist wird die Wahl auf nächste Woche verschoben um ihr zu ermöglichen sich selbst zu äußern.

Wahlausschuss: Keine Kandidaten.

Wahlausschuss der Uni: Keine Kandidaten.

HHKomm. Der Uni: Rene Engelhorn (FSR Jura), ohne Diskussion gewählt.

Bibliothekskomission und LSP wurden besetzt, es bleiben aber wieder viele offene Stellen. Auf der StuRa-HP gibt es eine Übersicht, wenn ihr Lust habt euch zu engagieren.

Finanzen: der HHA vom 15.3. war zu dünn besetzt, da dort zwei Anträge über jeweils 1000€ empfohlen wurden, wird noch mal kritisch nachgefragt. Wird dann aber nach Redebeiträgen mancher Gäste angenommen. Protokoll vom 30.3. wird auch ohne weiteres durchgelassen. Das heißt nun ist Action!

Es geht los mit einem Änderungsantrag, der die Förderung für 1 Jahr einstellen soll um danach das ganze neu zu evaluieren. Stefan vom Studentenfasching erläutert, dass eine Einstellung der Zusammenarbeit wohl nix an der Kommunikation verbessern würde. Darüber wird nun diskutiert… Es ist wirklich zäh, und man stellt eine gewisse Verhärtung fest. Es gibt Pro Fasching, Fasching ist immer böse und “Leute seid doch bitte mal konstruktiv”. In diesem Raum bewegt man sich ein wenig….

Ein Änderungsantrag von Johanna soll die Finanzielle Förderung für Fasching ein Jahr lang pausieren, aber das Ideelle und andere VAs intakt lassen. Am Ende einer extrem anstrengenden aber doch irgendwie produktiven Debatte wirkt dieser auch am attraktivsten und wie ein vernünftiger Kompromiss, vor allem weil der Zeitraum dann nochmal verringert wurde. Außerdem darf der Studentenfasching e.v. zweckgebunden für Antidiskriminierungsarbeit gefördert werden. Die Hoffnung ist nun, dass man erstmal ohne Vorurteile zusammen arbeiten kann.

Go-Antrag Auf Verlängerung der Sitzung kommt durch, aber es wird dann nur noch Tops 5 und 6 behandelt werden, der Rest ist Geschichte.

Jetzt gehts scharf. Abstimmung zum ursprünglichen Anti-Antrag: 12/MH/16 Also absolut abgeschlagen. Das Hauptziel dahingehend wurde schonmal erreicht.

Abstimmung Änderungsantrag: MH/5/6 Damit Ziemlich angenommen. War zu erwarten, und das wird keinen nachhaltig unglücklich machen.

Jetzt Abstimmung geänderter Antrag: MH/0/4 Geschafft. Hart, Anstrengend, aber sinnvoll geschafft.

Die Inhalte von TOP 5 und 6 (Kollektiv Festival: Neubesetzung einer Stelle und Inklusion: Beauftragte für chron. Kranke und Behinderte) wurden noch fix und ohne weitere Diskussion angenommen.

Damit waren wir 0:20 fertig und alle sowohl erschöpft als auch erleichtert. Viel ist passiert. Hoffen wir, dass es so produktiv und engagiert weitergeht !

Auf Bald !

P.s. Hinweise aus den hinteren Reihen des Plenums zu kultureller Aneignung: Die Problematik ist nicht so einfach und kann nicht pauschal beantwortet werden. Trotzdem wird richtigerweise festgestellt dass man als Gegner des Faschings und ethnisch weiße Person laut Broschüre keine Dreadlocks tragen sollte. Was uns das wohl über die Broschüre und die Sinnhaftigkeit der absoluten Aussagen mitteilt ;D

 

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