Liberaler Plenumsbericht 21.10.16
von Dennis Hänel
Eine neue StuRa-Sitzung, ein neuer Plenumsbericht.
Das Plenum startet mit einer lässigen Verspätung von „nur“ 27 min um 19:42 – akademische Hälfte also. Nach der Begrüßung folgt der obligatorische Inforundlauf. Madlen vom FSR BioPharm fragt nach dem aktuellen universitären Verhandlungsstand bzgl. des StuRa-Beschlusses “Attest ist Prüfungsunfähigkeit – keine Offenlegung von Diagnosen” vom 28.06.2016 und erhält von Felix Ramberg die Antwort, dass das Rektorat informiert sei.
Dominik weist darauf hin, dass ab November eine neue Sozialberatung in seinem Referat gesucht demnächst eine Veranstaltung über ökonomische und soziale Utopien an der Uni Leipzig stattfinden wird.
Auch wird beklagt, dass sich noch niemand für den Posten des Geschäftsführers gemeldet hat.
Nach Beendigung der Inforunde wird die Beschlussfähigkeit des Plenums bei 48/ 54 Anwesend_Innen festgestellt und angemerkt, dass eine derartige Anwesenheitsquote selten zuvor erreicht wurde. Könnte am Semesterbeginn liegen, da sind die Leute schließlich auch noch gut motiviert und die Vorlesungen noch gut besucht.
Der Punkt Tagesordnungen wird ohne großen Verzug abgearbeitet, sodass wir zum Schwerpunkt der heutigen Plenumssitzung, dem TOP Wahlen, kommen.
Begonnen wird mit dem Referat für Gleichstellung und Lebensweisenpolitik, für das Valeria vom FSR Soziologie ins Rennen geht. Schon einmal nicht gewählt, versucht sie nun ein zweites Mal das Amt zu ergattern. Etwas demotiviert wirkend, erklärt sie den Anwesenden, wie sie die Arbeit im Referat zukünftig gestalten will. Anscheinend ist sie ein großer Fan von Vorträgen. In ihrer Freizeit ist sie sehr engagiert und hilft u.a. im Queer Refugees Network Flüchtlingen bei Behördengängen.
Danach werden die üblichen Fragen der Sitzungsleitung abgelesen.
Valeria ist schonmal nicht in einer Burschenschaft, weshalb ihr eigentlich nichts mehr im Weg stehen sollte. Auch auf die Frage, wie sie mit Referats-übergreifenden Themen umgehen will, z.b. mit den Kürzungen (sind zwar schon seit zwei Jahren nicht mehr en Vogue, scheint aber keinen zu interessieren), antwortet Valeria recht zufriedenstellend. Bezüglich sozialer Utopien antwortet sie mit einem Satz der hängen bleibt: „Utopie ist so ein leeres Wort“ -dem können wir nur zustimmen. Als Kernproblem im Kontext des Referats für Gleichstellung nennt sie die von ihr täglich subtil erlebte Homophobie der Gesellschaft.
Es folgen die Wahlen des Referat für Sport. Fabius, der zunächst scherzhaft den Verlust seiner Haare während des Studiums bemängelt, studiert Lehramt Sport, Geschichte und Deutsch als Fremdsprache. Wir erfahren weiterhin, dass Fabius gerne Veranstaltungsorganisator ist und für den Hochschulsport arbeitet.
Auf das Referat für nachhaltige Mobilität hatte sich anscheinend eine Person gemeldet, welche heute jedoch leider nicht da ist.
Für das Referat für FSR-Kommunikation steht Jonas Peters (Geschichte-Ersti) bereit. Dieser ist nach Abschluss seines Molekularmedizin-Masterstudiums aus Berlin nach Leipzig gewechselt, um noch einmal in den Genuss eines akademisch vollkommen anderen Studienfeldes zu gelangen und seinen Horizont im Sinne eines Studium generale zu erweitern. Das geht anscheinend gut mit einem Geschichtsstudium. Entsprechend kann und will er sich auch hinreichend Zeit für das Amt nehmen. In seiner Freizeit spielt er gerne Volleyball.
Das Referat für Hochschulpolitik möchte Lasse übernehmen. Er macht auch gleich die direkte Ansage, dass er das Amt nur für drei Monate übernehmen möchte, weil er danach zum Studieren nach Schweden gehen will. Bis dahin würde er aber gerne wissen, wie das Referat so funktioniert. Lasse ist auch bei den Jusos und in der SPD aktiv und erhofft sich innerhalb dieser einen politischen Kurswechsel. Dem können wir uns ausnahmsweise mal nur anschließen. Lasse bekennt sich daher eher zu den Jusos.
Es folgt noch die Wahl des Wahlvorstands und die der Sitzungsleitung, wobei die beiden gegenwärtigen Personen Natalie und Fabian kandidieren und mehrheitlich angenommen werden.
Der nächste Punkt auf der Tagesordnung ist die Wahl des Haushaltsausschusses (HHA), für welchen sieben Mitglieder gesucht werden. Es kandidieren Marek, Kevin, Matthias, Konstantin und Johannes Poßner, der anmerkt, dass sich doch bitte mehr Frauen dafür bewerben sollen. Kevin kommentiert seine Kandidatur damit, dass er die glorreiche Zeit der Chemiker im HHA nach dem Abschied Lennart Staabs weiter fortführen will.
Am bemerkenswertesten ist jedoch die Kandidatur des Wiwi-Studenten Konstantin von Ehrlich-Treuenstätt – mal ernsthaft, mehr Credibility kann man mit diesem Namen für dieses Amt nicht haben! Die Blockabstimmung wählt alle Kandidaten ins Amt.
Für den Sozialauschuss werden die drei Kandidat_Innen Tamar, Manuel und Kerstin gewählt, als Wahlleiter Fabian und für den Wahlausschuss Natalie, Kevin, Sophie und Max P.
Für den Kollektiv-Festival-Ausschuss meldet sich niemand, woraufhin sich der kommissarische Geschäftsführer Johannes Tunger zu Wort meldet und sagt, dass doch immer alle über den StuRa meckern und sich dann wieder beschwert wird, wenn das Festival kurz bevorsteht. Doch der vorwurfsvolle Appell geht ins Leere. Der Campusfest-Ausschuss erfährt ebenfalls eine Kandidatur-Nullrunde. An dieser Stelle könnte man vielleicht auch mal hinterfragen, warum es denn unbedingt zwei Festivals in so kurzer zeitlicher Abfolge sein müssen, zumal es beim Campusfest schließlich auch einen politischen Teil gibt, in das sich das Programm des Kollektiv-Festival eingliedern könnte.
Die folgenden stets blockweise abgestimmten Wahlen seien aufgrund akuter Debattenarmut und erstaunlicher Effizienz des Plenums nur stichpunktartig umrissen:
Gleichstellungsausschuss:
– Nadja Galina
– Johannes Noack
– Valeria Ayelen Daniel (Stellvertreter) –> mit MH/0/3 gewählt
Wahlausschuss der Universität:
– Natalie Peterek
– Fabian Tronicke
– Max Polter (Stellvertreter)
– René Engelhorn (Stellvertreter) –> mit MH/0/2 gewählt
Beratendes Mitglied im Senat: Felix Ramberg –> mit MH/0/3 gewählt
Kommen wir nun zu den Wahlergebnissen der vorhin beschriebenen Referatskandidaturen:
Fabius (Kandidat auf das Referat für Sport): 140/8/8 –> gewählt
Lasse (Kandidat auf das Referat für Hochschulpolitik): gewählt mit klarer Mehrheit
Jonas (Kandidat auf das Referat für FSR-Kommunikation): 140/3/13 –> gewählt
Valeria (Kandidatin auf das RGL): zum zweiten Mal in Folge knapp nicht gewählt.
Lenkungskreis “StiL – Studieren in Leipzig): keine Kandidierenden
Studentischer Beirat “Laboruniversität im Projekt StiL”:
– Johannes Poßner
– Frieda Schellhardt (KlaPhiRo) –> mit MH/0/2 gewählt
Kommission Lehre, Studium und Prüfungen (LSP):
– Sebastian Adam
– Johannes Graß
– Fabius Frantz
– Lasse Emcken (Stellvertreter)
– Christoph Genzel (Stellvertreter)
– Dominik Schwarz (Stellvertreter) –> mit MH/0/5 gewählt
Zentrum für Lehrerbildung und Schulforschung:
– Kerstin Stengel (LA Sonderpädagogik)
– Marianna Polonyi (LA Grundschule)
– Marcel Lukat (LA Gymnasium)
– Christoph Genzel (LA Gymnasium)
– Dominik Schwarz (LA Gymnasium) –> mit MH/0/3 gewählt
Studienkommission Sprachenzentrum:
– Frieda Schellhardt
– Sophie Wetzlaff
– Nam Duy Nguyen –> mit MH/0/2 gewählt
Jury des Theodor-Litt-Preises:
– Lasse Emcken –> mit MH/0/1
Beauftragte(r) für Student_Innen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen: Niemand
Das ganze Plenum zieht sich wieder endlos und man beschäftigt sich Gedanklich schon intensiv mit der Abwägung zwischen Nachhause gehen und bleiben.
Doch dann kommt sie, die Debatte des Abends und wer ist wieder verantwortlich? Natürlich unsere LHG (Hinweis: Eigenlob) mit dem Geschäftsordnungsantrag (GO Antrag) auf Änderung bezüglich der Quotierung in der Sitzungsleitung. Doch man diskutiert nicht einfach so mit dem StuRa über Quoten! Es ist also schon vor dem Beginn klar, dass es gleich unschön wird und wie die Abstimmung darüber ausgeht.
Die Schlacht beginnt. Unser Vorsitzender Maximilian Dichtl stellt im Namen von Freier Campus kurz den Antrag vor, welcher einen Wegfall der Sitzungsleitungsquotierung nach Geschlecht vorsieht, um der Vielfältigkeit des Individuums und seiner Leistungen besser Rechnung tragen zu können.
Er gibt eine kurze Erläuterung bezüglich des ursprünglichen Sinns von Quotierungen ab und erklärt, dass die Menschen in ihrer Einzigartigkeit nicht nur auf ihr Geschlecht oder ihre sexuelle Orientierung reduziert sondern vielmehr in der Summe ihrer Charaktereigenschaften gesehen werden sollten, und dass Quoten diesen Blick auf das Wesentliche durch ihre nur auf Geschlechtlichkeit ausgerichtete Sicht versperren.
Doch noch bevor der erste Gegenschlag landen konnte, geht auch schon Johannes dazwischen und fragt, was denn gegen den ebenfalls gestellten Alternativantrag spräche. Dieser wurde u.a. von Jorin, der Referentin für Gleichstellungs- und Lebensweisen angeführt und fordert ganz gegenteilig zu unserem Antrag eine Ausdehnung des Quotierugssystem dergestalt, dass die Sitzungsleitung immer erzwungenermaßen mit mindestens zwei ” Frauen und/oder Trans*- bzw. Inter*Personen” besetzt sein soll.
Jorin geht in den Ring und erklärt, dass Quoten durchaus nötig sind, da die Redeanteile im Plenum zwischen den Geschlechtern ungerecht verteilt sind. Der Grund? Sogenannten „Cis-Männern“ fällt es ja schließlich allgemein leichter, aufgrund ihrer “cis-männlich dominanten Rhetorik” vor großen Personenansammlungen zu sprechen. Auch wird im Plenum viel Hintergrundwissen verlangt und „sowas lernt man als Mann eher“. Dann sagte sie, dass auch das Plenum nicht frei von Sexismus ist und schlussfolgert, dass mindestens die Hälfte nicht männlich sein sollte. Es stellt sich hier die Frage ob „mindestens die Hälfte“ soviel heißen solle, wie am besten niemand? Würde die Quote wegfallen, würden wir alle von sog. „Cis-Männern“ dominiert werden. Naja zumindest in der Sitzungsleitung. Jorin fährt fort und erklärt, dass die Genderstereotypen in unseren Köpfen sind und Männern deshalb grundsätzlich mehr Kompetenz zugetraut wird. Es wird noch angemerkt, dass auch die Interessen von Trans- und Intermenschen mit einbezogen werden sollten.
Maximilian lässt sich von den Äußerungen seiner Vorrednerin nicht weiter beirren und kontert, dass das alleinige Zuschreiben von Eloquenz ggü. Männern doch auch nur eine weitere Spielart von sexistisch motiviertem Denken ist: “Ist es denn nicht eben dieses künstliche Zwängen von Menschen in konstruierte Geschlechterrollen, das wir als StuRa der Uni Leipzig mit unserer Arbeit, mit unserem Schaffen überwinden wollen?”
Das pauschale Abstempeln von eloquenter Rhetorik als “cis-männliche Charaktereigenschaft” ist meiner Meinung nach neben seiner Unsinnigkeit vor allem eine ziemlich anmaßende Unverschämtheit gegenüber Frauen in Redner*innen-Positionen und zeigt, dass der StuRa selbst mit sexistischen Pauschalisierungen argumentiert.
Der kommissarische Geschäftsführer Johannes Tunger ergreift das Wort und verweist auf den Haushaltsausschuss, welcher aufgrund seiner vornehmlich männlichen Besetzung aufzeige, dass Quoten genau deshalb nötig sind.
Fraglich, denn so wie ich das sehe, wäre der Haushaltsausschuss dann nur zu Hälfte besetzt und somit nur zur Hälfte funktionsfähig. Die nächste Frage, die sich mir aufdrängt: Warum wurden denn da jetzt ganz unquotiert fünf Männer gebilligt?
Johannes ergänzt, dass bis zu einem Umdenken es noch einige Generationen dauern wird.
Dominik versucht den Angriff, wiederholt aber nur das, was sein Vorredner sagte. (Wahlergebnisse, wir sind noch nicht so weit, Quoten abzuschaffen)
Jorin erklärt nun, dass das was wir für eloquent halten, nicht frei von weißen cis-männlich dominanten Machtverhältnissen ist und Rene stellt die rhetorische Frage, ob Gleichstellung drei Männer und eine Frau ist?
Maximilian versucht noch ein paar Hintergründe des Antrages zu beleuchten. Das Problem war gewesen, dass es in der Sitzungsleitung damals zu viele Frauen gab, weshalb Natalie die Wahl zunächst verwehrt wurde. Unserer LHG-Vorsitzender weist zudem auf ein Grundproblem hin, nämlich das es zu wenige Leute gibt um Quotierungen effektiv zu praktizieren – wo wir wieder bei dem Thema männlich dominierter Haushaltsausschuss wären: “Quoten sind ein Instrument der Selektion – der Idee nach um Diskriminierung zu vermindern und Pluralismus zu stärken. Selektion kann man jedoch auch nur dann üben, wenn man eine Auswahl hat, und die haben wir zurzeit, wie uns die Wahlergebnisse zeigen, einfach nicht!”
Frieda ergreift das Wort und erklärt, dass es sie und auch andere Frauen total motiviert, sich in Konsequenz der Quoten für Ämter zu bewerben.
Jorin versucht #postfaktisch weiter mit Empfindungen zu punkten und sagt, dass sich die Wahrnehmung verändern müsse. Personen mit Akzent oder Stottern gleich wahrgenommen werden sollen. Laut ihrer Eloquenz-These müssen das ja dann nur Frauen sein, da cis-männliche weiße Männer ja fast ausschließlich eloquent sind.
Als Grund für den Antrag, meldet sich nun auch Natalie aus der Sitzungsleitung sie zu Wort und merkt an, dass es auch in dieser Debatte wieder viel zu viel männliche Rededominanz gibt. Also soll jetzt das Reden über Quoten quotiert werden – also Quotception? Zusätzlich begrüßt sie Jorins Antrag auf Verschärfung der Quotenregelung.
Maximilian stellt den Zusammenhang zwischen Quotierung und besagter Denkweise der Menschen in Frage. Auch stellt er klar, dass bei Wahlen stets primär die Motivation und Eignung der Kandidierenden im Vordergrund stehen sollten und nicht nur das Geschlecht, dem sie sich gerade zuordnen. Es werden auch nicht mehr Frauen das Plenum stürmen, wenn wir Quotierungen haben.
Nadja wirft ein, dass es für ausländische Studierende hier schwer ist zu sprechen. Doch in wie weit es einem ausländischen Studierenden helfen soll, dass es Geschlechterquoten gibt ist für mich im Moment nicht ganz nachvollziehbar. Zudem wird ja auch nicht über Nationalitätsquoten debattiert. Das Argument trifft entsprechend ins Leere.
Johannes versucht nun einen KO-Schlag anzubringen. Seiner Meinung nach brauchen wir jetzt keine Debatte über Individualität, einem Aspekt dem wir durchaus zustimmen können, da dies ja Privatangelegenheit ist. Zudem gibt er Maximilian noch zwei Literaturempfehlungen an die Hand: Marx und Feuerbach. Aus dem Kontext, dass unser Antrag auf einem zurückliegenden Ereignis beruht, glaubt er unsere “wahren Absichten” entlarvt zu haben, weil wir als LHG ja qua Programm Quoten generell ablehnen würden und dies auch offen ansprechen sollten.
Maximilian versucht weiter allein auf dem Feld standhaft zu bleiben und ist überzeugt, dass wir nun Quoten weglassen können und Menschen damit nur auf Gruppenzugehörigkeit reduziert werden.
Felix Ramberg will, dass sich alle sog. „CIS- Männer“ melden. Tatsächlich melden sich so ziemlich alle Männer im Raum. Auch er sieht noch immer sexistische Vorfälle im Plenum und versteht die ganze Debatte nicht. Zudem legt er nahe, den Antrag zurückzuziehen und den Ring somit zu verlassen. Niemals!
Maximilian stellt die Frage, welche andere Frau neben Natalie denn noch zur Wahl stand, die in der vorherigen Abstimmung durch Quotierung hätte gewählt werden sollen.
Frieda meldet sich erneut zu Wort und wiederholt ihren ersten Beitrag, dass Quoten sie als Frau motivieren. Zudem teilt sie auch an die Gegenseite aus und sagt, dass die damalige Außerkraftsetzung der Quotenregelung ziemlich inkonsequent ist und man da gleich wieder demotiviert ist, weil man weiß, dass eine Aussetzung der Regelung möglich ist. Damit zeigt sie auch gleichzeitig das Hauptproblem der Quote auf, nämlich das die Quotenregelung eine effektive Arbeit, trotz vorhandenen Personals, schlussendlich nur behindert.
Lasse hat von dem Schlagabtausch offenbar genug und stellt einen Antrag auf Schließung der Rednerliste, der mehrheitlich angenommen wird.
Jorin hat offenbar gemerkt, dass die bloße Reduzierung von Individuen auf das biologische Geschlecht dem Anliegen keine Rechnung trägt und erklärt, dass der Antrag mehr als nur zwei Geschlechter berücksichtigt. Wie genau da aber kategorisiert wird, will sie nicht weiter erklären.
Auch Johannes Tunger wiederholt sich und verweist erneut auf das Wahlergebnis. Auch sei es schwer hier vorn zu sitzen, wenn man unsicher ist.
Jorin widerspricht ihm zu gleich (wahrscheinlich ungewollt) und sagt, dass die Sitzungsleitung den Raum kennt.
Und der tausendste Verweis auf die eben statt gefundenen Wahlen wird von Dominik eingebracht. Die Quoten sollen ja schließlich Leute mit ins Plenum integrieren und wenn wir die Quoten jetzt abschaffen machen wir uns was vor.
Natalie schließt sich dem Argument an, dass Quoten für Frauen bzgl. Mitgestaltung motivierend sind.
Die Rednerliste wird von Rene abgeschlossen. Dieser gibt nun zu bedenken, dass die Außerkraftsetzung der Go als „Hintertür“ ein guter Kompromiss ist und dies auch nicht inkonsequent sei, da schließlich die Arbeitsfähigkeit erhalten werden muss.
Unser LHG Antrag wurde schlussendlich abgelehnt und der Alternativeintrag mit überwältigender Mehrheit angenommen.
An dieser Stelle wieder ein herzliches Dankeschön von unserer Seite für euer Interesse an liberaler Hochschulpolitik und bis zum nächsten Liberalen Plenumsbericht! 🙂